Taktische Beratung
In sauber geplanten IT-Projekten gilt es nicht nur, Kenntnisse über den Ort und den Inhalt der Dokumentation zu haben, sondern sich auch bereits im Klaren darüber zu sein, wie getestet und damit eine Abnahme erreicht werden kann. In Problemsituationen ist es deshalb generell wichtig, zu wissen was gefordert war und ob es im laufenden Projekt bereits Change Requests gab, die die ursprünglichen Anforderungen geändert, ergänzt oder ersetzt haben.
Ich unterstütze Sie bei der Durchführung von IT-Projekten, indem ich dafür sorge, dass alle notwendigen Dokumente im Rahmen eines Wissensmanagements verfügbar und zugänglich sind. Indem ich aktiv bei der Erstellung der Inhalte beteiligt bin, können Sie auf mein Wissen zugreifen, um auftretende Fragen schnell beantwortet zu bekommen. Insbesondere gilt es, Auftragnehmer in Entscheidungsrunden auf bereits vereinbarte Beschlüsse aufmerksam zu machen.
Abstimmung zwischen Pflichtenheft und Umsetzung
Test-Management von Anfang an: Ein wichtiger Aspekt in IT-Projekten sind Tests auf unterschiedlichen Ebenen. Zum einen sind Tests eigenständig durch die Entwickler durchzuführen und zu protokollieren. Dabei sollten Unit-Tests und integrative Tests gleichermaßen durchgeführt werden. Integrative Tests stellen sicher, dass weniger Blocker auftreten, wenn die Anwendertests durchgeführt werden. Während der Anwendertests müssen alle Fehler idealerweise in einem Ticket-System erfasst, verfolgt, priorisiert und koordiniert behoben werden, um sie abschließend zu testen und abnehmen zu können.
Pflichtenheft als Basis für die Abnahme: Ein korrekt geschriebenes Pflichtenheft ist Voraussetzung für die Messung des Umsetzungsgrades und damit für die Abnahme. Dies setzt voraus, dass für die Abnahme der Anwendung die zugesicherten Funktionalitäten in einem strukturierten Verfahren getestet und bewertet werden können. Pflichtenhefte müssen daher einem iterativen Review-Prozess unterzogen werden, wobei die ursprünglich zugrunde gelegten Anforderungen hinsichtlich ihrer konkreten Umsetzung sowie deren Messbarkeit im Pflichtenheft genau beschrieben sein müssen. Auf dieser Basis lassen sich breits vor den ersten Abnahmetests Vorgehensweisen planen und einrichten, so dass auch im Sinne des Auftragnehmers zeitnah mit den Abnahmen begonnen werden kann.
Problemmanagement in durchgeführten IT-Projekten
Projektleitung und Lenkungsgremium: In größeren IT-Projekten stellen sowohl Auftraggeber als auch Auftragnehmer Projektleiter zur Verfügung. Ziel ist es, dass die Projektleitungen sich permanent darüber abstimmen, dass zur Erreichung bestimmter Meilensteine alle notwendigen Ressourcen bereitstehen. Trotzdem kommt es in Projekten vor, dass Unstimmigkeiten in einem Lenkungskreis koordiniert werden müssen. Der Lenkungskreis setzt sich idealerweise durch die Sponsoren und die Projektleitungen zusammen. Je nach Projektgröße können dabei bestimmte Rollen durch mehrere oder aber auch nur durch eine Person besetzt sein.
Aufbereitung von Argumentationsgrundlagen: Im Projektalltag kommt es bei (zeit)kritischen Projekten häufig zu der Situation, dass der Dienstleister Ursachen für Verzögerungen beim Auftraggeber festmachen möchte. Im Projektmanagement ist es daher wichtig, auf Besprechungen im Lenkungskreis vorbereitet zu sein und die richtigen Argumente zur Hand zu haben. Dies setzt jedoch voraus, dass das Projekt auch auftraggeberseitig immer eng gesteuert wird, und jede Verzögerung hinsichtlich ihrer Ursache möglichst zeitnah dokumentiert und ihr aktiv begegnet wird.